Das Geheimnis der blauen Pumps

Was bisher geschah

Die Dinkelsschnitte beschloss, dass es für eine Exkursion keinen Finanzierungsvorbehalt geben dürfe, nein, da müsse gehandelt werden. „Da fahren wir hin!“ Wobei wir+ fahren in diesem Falle bedeutet, ich, ihr Schriftführer radelt, Daggi begleitet lässig zurückgelehnt im Packtäschchen die Tour nach Mülheim.

Einschub Mülheim: Den Ortsunkundigen sei erklärt, Mülheim befindet sich an der Ruhr und ist des weiteren umzingelt von Großstädten. Einst beguckte sich der Mülheimer und seine -in  das Ensemble aus dem Cafe im 12. Stockwerk des Neckermann- Hochhauses. Aber nur gucken war zu öde, man riss es wieder ab. Und so erst mal auf den Geschmack gekommen, buddelte man fortan in Permanenz weiter, baute Brücken und riss sie wieder ab, plante große Kreuzungen und modelte sie wieder um, verweigert sich aber noch der Gestaltung von Kreisverkehren, damit wird sich befasst, wenn die aktuelle Kreuzungsgestaltung fertig ist. Das dauert noch etwas. Solang beschäftigt man sich mit der Verlegung von Straßenbahnschienen, mal hinten um den Kaufhof rum, dann, als dieser den Eingang lieber zentraler legen wollte, vorne rum mit der Bahn. Als das fertig war, machte der Kaufhof  zu. Längst war auch die Straßenbahn von der Schloßbrücke unter die Ruhr verlegt worden. Der Tunnel ist nun auch marode. Ob eine Seilbahn folgen wird? Thyssen Brücke- kaputt! Und warum wird dauernd gebuddelt? Nur ein einziges mal einen Stau wie in den umliegenden Städten erleben! Aber alle Buddelei hilft nicht. Lediglich Radfahrenden kann man mit den Baustellen den Weg durch Mülheim vermiesen.

Nicht aber dem Kampfradler! Dieser machte sich flugs auf den Weg. Ankes Wegbeschreibung war klarer als das Wetter an diesem sog. Sommertag. Nur noch kurz die Böschung runter, die dritte Bank schon sollte das Ziel sein. Aber verflucht, ich bin doch Daggis Schriftführer, nicht Mathe- Prof! Dritte Bank, ewig diese Zählerei!

Wird Blinkfeuer, der unerschrockene Schriftführer, die Begegnung mit den Krokodilen in Mülheims Sümpfen überstehen, wird das so sehnsüchtig erwartete Foto klar und scharf und aufschlussreich sein und werden zunächst nicht  Sauerkraut & Co   Priorität genießen? Das erfahren Sie im finalen Teil von „Das Geheimnis der blauen Pumps“ schon bald in diesem Sender. Dran bleiben!

40 Kommentare

Eingeordnet unter Daggi

40 Antworten zu “Das Geheimnis der blauen Pumps

  1. Hahahahahahhahahahahahahahhaha … 😀 😀
    Sehr schön, meine Lieben! 😀
    Schnitti und Blinki, ihr habt auch sehr fein über die baulichen Vorlieben von Mülheim referiert.
    Eines gehört noch ergänzt: die Hafenmole!
    Weil sich auch Mülheim ein Stück vom urbanen Chic wünscht und der Kaufhof ja zu ist – beschloss man ein Hafengelände einzubauen. Gutbetuchte Jachtbesitzer sollen Kaufkraft in die „Stadt am Fluss“ schiffen.
    Viel wurde weggerissen, mächtig Stau produziert – und der hafen ist so groß, dass wenn einer drin steht, voll ist. 🙂
    Und, genau: Stadt geht nur mit Rad. Wenns zu sehr regnet, bleibt der Mülheimer halt daheim. 🙂
    Und nun freue ich mich auf das „Geheimnis der blauen Schuhen“! 😀

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  2. Wenn ich diesen Mülheim-Report und den Disput lese, dann bekomme ich unweigerlich den Eindruck, dass ich „unheimlich was verpasst habe“, als ich beim letzten Ruhrgebietsversuch nicht dort war. Auf die blauen Pumps von Aschenputtel wäre ich zwar üüüüüüüüüüüüberhaupt nicht scharf gewesen, auch auf die Baustellen nicht – also, was hätte mich da hinziehen sollen? Vielleicht eine Kaffeepause mit Anke – das wäre das einzige, was mir bisher anziehend an dieser Stadt erscheint. Doch ich weiß, ich irre mich gewaltig, denn ich habe auch schon Gutes von dieser Stadt gehört.

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    • Kaffeetrinken mit Anke, Daggi und dem schreibenden Fegefeuer! 😀
      Doch, ist schön hier 🙂
      Ich hab auch genügend Räder in der Garage, da passt dir eines, Clara und dann ist man in Mülheim so mobil wie anderswo 😉
      Wo steckt Daggi, ich will doch wissen, wie es weiter geht und nun sind die beiden wech … hoffentlich nicht in die Ruhr gefallen …!

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  3. Ich seh schon, es hat so jeder seinen Fitz mit tollen Baustellen in der Gegend. Ist noch ein Käffchen übrig? Und überhaupt: Wie geht es denn nun weiter?

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  4. Da wird mir eben noch die Aussicht zugespielt, von der Mülheimer einst träumten: http://apod.nasa.gov/apod/astropix.html

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  5. Ham wir doch!
    Musste nur zusehen, wo du dich zum Gucken hinstellst! 🙂
    Klar haben wir noch Kaffee. Auf, zum Betriebsausflug an die Ruhr!

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  6. Als wären wir die letzten Tage nicht schon genug hingehalten worden… Hier nun der nächste Cliffhanger… -.-
    😉

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  7. Hat dies auf Hohes und Tiefes rebloggt und kommentierte:
    Ich halt’s nicht mehr aus… Immer noch eine Stunde zu warten, um zu erfahren, was aus DIESEN SCHUHEN geworden ist!

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  8. Mmmm, ich bin unterwegs und hab mich nun extra mit dem Mobildingens in nicht mein Wlan eingeklinkt. Wenn das mal alles gut geht.

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  9. …in nicht mein Wlan eingeklinkt….ist Agentensprech? Oder Haitech? grübel…. 😉

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