2. Juli 2018 · 11:17
„Schriftführer, bei der Wärme kannst du dich schonen. Klopp(!) doch eine Wiederholung rein.“
„Mmmh, Daggi, was bloß?……..Ah! Man hört temporär so arg wenig aus Bayern.“
„Jau, mach!“
Große Auslandsreportage aus Seehofer County
Daggi hat den Außendienstler, den bewährten Monsieur Blaumann

nach Bayern geschickt.
Der ist jetzt live am Telefon– um einen Präzisonsbegriff vom Laberfunk zu gebrauchen.
Blaui, wo sind sie denn heute?
In Tuntenhausen.
Klingt verschroben.
Schrobenhausen ist auch nicht weit!
Sie wollten sich ja auf die Suche nach der Sprachkultur in Bayern begeben. Dort soll man ja so ein feines Deutsch sprechen, wird gemunkelt.
Genau. Habe Passanten befragt, warum sie ausgerechnet hier leben.
Jo mei, do hats koa Zug’reiste und koanen Saupreiß net! Und ob ich das verstehen kann, ich Addabei (Wichtigtuer).
Ein anderer Sepplhutträger: Schleich di, oider Bimbalawichdi (Angeber)! Bist narrisch?
Hui, das klingt aber hart, Blaui. Da mussten Sie sich sicher erst stärken? Was gab es denn?
Dellaflaisch, Dampfnui, Bià, Gschdingada und Apfekiachal.
Das klingt aber üppig!
Apropos üppig: solche Duddln hat das Gschbusi vom Wirt.
Worauf man alles achten muss, im Außendienst!
Hundsgribbe! (frecher, gemeiner Kerl)
Na, na! Gibt es für die Dinkelschnitte Neuigkeiten?
Natürlich! Aus dem Loàwedoàg wird ein Loàwe!
Ein Löwe? Löwin?
Quatsch. Aus dem Hefeteig wird ein Brotlaib!
Wahnsinn. Wollen Sie noch länger vor Ort bleiben?
Bei den Mōsbummaln? (Hinterwäldlern) ….bist narrisch? Am Nammdōg (Nachmittag) sage ich pfiàd aich Gōd, es sei denn, ich könnte noch obandln, aber nicht mit einer der Quadratratschn! Servus!
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