Es waren einmal zwei Spezialdemokraten, die hatten sehr viel Zeit. Der eine war schon lange im Ruhestand, der andere nie da, wo seine Wähler ihn hin beordert hatten: im Bundestag. Denn die Pensionsanspruchs- Erwerbsuhr tickte auch so, da muss man nicht extra hin, dachte sich dieser und gondelte durch die Republik um Vorträge darüber zu halten, welch schlauer Durchblicker ausschließlich er sei. Honorare gab es schließlich auch für diese Leistung Show. Das bemerkte der Altsozi und erklärte ihn gleich zum Kanzler – Kandidaten. Jetzt galt es, die kritischen Journalisten und den Jauch vom Handstreich zu überzeugen. Es gelang trefflich, der Mann war quasi schon Kanzler, einige Details, wie hier oder da mal eine Wahl, und das Ding war durch!
Was fehlte, war ein Image, welches den größten Wahlverlierer, den NRW je sah, ins rechte Licht zu rücken half, für die Massen eben. Kurz: Schnick – Schnack sollte her. Was Ruhiges in hektischen Tagen. Golf? Geht gar nicht, nicht für Sozis, das war sonnenklar. Aber Sonne! Kommt immer gut, speziell wenn der November naht. Flugs drapierten sich Schmiddi und Steini vor das Fenster und ließen sich beim Schach ablichten, die Denkerstellung gefiel ihnen so sehr, dass das Foto ihr Buch zieren durfte. Nicht drin, nä, vorn drupp.
Und hier muss Daggi mal intervenieren, ihr Strategen.
(Termine fürs Nagelstudio sind noch frei!) So, den Sozis wäre ja nun geholfen, keine Hilfe beim Schach darf die En Pe Dä erwarten, was soll das da werden?