Noch laufen die Koala- Verhandlungen. Aber eines sickerte schon durch.
Aus Daggis Berliner Studio meldet sich Monsieur Blaumann.
„Jau, Daggi, die Koalas haben beschlossen, dass ihr bombastischer Start auch durch ein nach außen deutlich sicht- und vor allem hörbares Zeichen manifestiert wird. Es könne nicht sein- so Lindner- dass speziell seine Wähler (die depperte Jungwählerschaft, so ich), noch länger vom dösigen Unterpfand hören müsse. Pfand, so der unsympathische Volldepp weiter, erinnere doch bereits in jungen Jahren zu sehr an spätere Flaschensammelei. Da wolle man gegensteuern und eine neue Hymne ordern.“
„Als wenn für den Lindner einer komponiert!“
„Eben, eben, so der Tiefflieger, er wolle deshalb die Dienstvilla damit beauftragen. Wer früh schon neckischen Interviews einstreute, wuppt das auch.“
„Ach soooo….“
Tja, mehr aus Staatsräson denn aus Überzeugung nahm Daggi den Auftrag Neue Hymne an. Die sollte schon typisch deutsch sein. Moooment…. ringring….. „Tom, old house, have you watt on the Pfanne, I mean for germans für the Ewigkeit, so tüpical, you know?“
„Clearo. Is komme nie zu spät – sei punktlik tüpical enough?“
„That is it, gebongt! Greetings and good Rutsch.“
Planungssicherheit und Pünktlichkeit und Produktqualität bei nicht überhöhten Preisen (statt „Qualitätsanmutung“ Qualität, was für ne Idee!) – das sollen mal typisch deutsche Eigenschaften gewesen sein? Buddelt mal Urururvorfahren aus und fragt nach, ob das so war!
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Ichsachnur: Weltmarktführer Stachelbeere!
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Also gut, einverstanden. Das ist wenigstens was Gutes! Und ich trag mein Scherflein bei zum Qualitätsdeutschtum – das kam mir bisher noch gar nicht in den Sinn! – mit meinen 4 Hochstämmchen.
Immerhin, Stachelbeeren können verletzend sein wie sonstiger Chauvinismus auch, aber sie tragen Frucht, sind nicht besonders expansiv veranlagt – sind also alles in allem doch gutartig!
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