Marloh dringt tief ein

 

 

 

(..in den Dschungel, Herrschaften!)

Was bisher geschah.

So gestärkt machte Marloh sich auf, tiefer in den Dschungel einzudringen. Nach 2 Stunden des Paddelns hörte er für die Gegend atypische Geräusche. Ein Blick vom nächsten Hügelchen bestätigte seine Vermutung:

Umstrittenes Projekt Belo Monte

ist bereits in der Bauphase.  Marloh musste sich sputen, zusehen, dass er seinen Auftrag erledigte, bevor hier alles platt gewalzt wurde. Die Melodie des Urwalds begleitete ihn auf seiner Tour Richtung Nordosten.

Nach weiteren 3 Bier Stunden hatte er das Zielgebiet erreicht. Ohne Navi, purer Orientierungssinn reichte. Dieser ging den Schlaffis der Städte ja verloren; wenn die Straße mit deren Stammbäckerei zur Einbahnstraße wird, finden die ohne Elektronik nicht mehr hin.

Es galt, dass Tief Telha-homem (Kachelmann) erst abziehen zu lassen, denn es bollerte gewaltig!

Regen!wald

Marloh fragte sich (war ja sonst keiner da), ob im Regenwald auch das Rauchverbot gilt. Wenn es nach der Grünen Roth ginge, sicherlich. War das Tropenholz doch zu kostbar, als das es nach einer achtlos weggeworfenen Zigarette niederbrennen sollte! Viel klüger (nach Ansicht der börsennotierten Inhaber der „demokratischen“ Regierungen) wäre es, erst mal zünftig und  großflächig und energisch abzuholzen.  Und damit in Spanien Wohnungen auszustatten. Statt sich auf Gurken zu konzentrieren, baute man dort in den letzten Jahren regelmäßig mehr Wohnraum als in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. Bei weniger Einwohnern als jedes einzelne dieser Länder zählt. Aber das Börsenpack hat sich gefreut. Und die „Wir brauchen mehr Wachstum!!!“- Tante in Berlin sicher auch. Aber Marloh war ja nicht unterwegs, um den Fo*us zu widerlegen, das wäre in der Beraterrepublik D eh sinnlos.

Sein Job war es, die letzten unberührten Limetten für seine Auftraggeber zu sichern. Die

llano las Limettas

lagen vor ihm. 1A! Alles in bester Fruchtausbildung. Das war die Mühen wert. Marloh wollte sich eine Pause gönnen, bisschen knipsen, so’n Kram eben, da bemerkte er Geräusche aus dem Unterholz. Ein Schatten huschte durch das mannshohe Gras.

Ist er es?

Das war die Frage! Marloh ging zum Ufer des Rio do Peixe, da war die Gegend besser zu überblicken. Und tatsächlich! Das Schwesterschiff der »RMS Rahm«, die »RMS Riga« schien sich in den Sonnenuntergang zu schieben:
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Verdammt! Dann war es doch der Riga- Toni!

Toni sucht Limetten

Klar, nach dem Debakel in Dag_Bond bekam der in Europa keine Aufträge mehr. Im Dschungel war nun aber  kein Platz für zwei, da gibt es nichts! Marloh überwältigte den Wicht und warf ihn in den Fluß, sollte der Käpt’n der »Riga« ihn wieder mitnehmen. Oder die Piranhas ihn …..

Marlohs Auftrag war erfüllt. Nachdem übertariflich entlohnte Wanderarbeiter  die Limetten geerntet hatten, wurden sie im Bauch der „Putini“ nach Sotschi verbracht, um im dortigen Limettenpresswerk für Olympia ausgepresst zu werden wie sonst nur noch deutsche Leiharbeiter:

Limettenquetscherei

Marloh nahm den Dank „des russischen Volks“ (und den fetten Scheck) entgegen. Der Ministerpräsi war froh, dass die kostbaren Limetten nicht in die Hände der KontinentaleuropäerInnen fielen. „Die könnten ja Gurken lutschen, sind auch grün“, so Wladi, wie Phil ihn nun nennen durfte. Er fuhr raus an das Schwarze Meer, dachte an Daggi  und entspannte erst mal auf einer Muschelbank.

Muschelbank

Ein Kommentar

Eingeordnet unter Dinkel Grundlagen

Eine Antwort zu “Marloh dringt tief ein

  1. Schlimm! Fast vergessen:
    Barrierefreier Dschungel

    zum Ende fliegt ein Düsenflugzeug quer drüber. 😀

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